“Ich brauchte einen Tritt in den Hintern” - sagt der Musiker Lasse Matthiessen auf die Frage, warum es fünf Jahre gedauert hat, ein neues Album zu veröffentlichen. Inzwischen ist es da: “Dreams Don’t Make Noise” heißt es, und es beweist, dass Matthiessen die Zeit auch genutzt hat für einen musikalischen Wandel von den folkigen Sounds seiner Anfangszeit zu einer neuen modernen Mischung aus dunkler Elektronik und hymnischem Pop.


Im Interview erzählt Lasse Matthiessen von dem überraschenden Fund auf einem Kopenhagener Dachboden, der einige seiner Songs erst angestoßen hat. Außerdem spielt er drei Tracks seiner aktuellen Platte live.

Lasse Matthiessen, ursprünglich aus Kopenhagen, stammt aus einer musikalischen Familie. Der Vater war bekannter Jazz-Musiker, der mit internationalen Größen gespielt hat. Sogar Miles Davis hat Lasse als Kind auf diese Art getroffen. Er sang im Knabenchor, studierte Jazz, kam nach Berlin und wurde schnell gefragter Singer Songwriter in der Alternative Folk Szene. Auch wenn ihm dieses Genre nach wie vor liegt, hat er für seine aktuellen Songs mithilfe von zwei Produzenten einen aktuellen Sound gefunden, der seine beeindruckende Stimme und die berührenden Songs in den gegenwärtigen Zeitgeist übersetzt.


Das erste Mal bei Unsigned war Lasse Matthiessen übrigens schon 2008. Seither hat er mehrere Livesessions und Interviews für Unsigned gegeben.